Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe unseres Newsletters beschäftigt uns mit dem Thema Kreislaufwirtschaft. Warum? Weil Ressourceneffizienz eines der Kernelemente nachhaltigen Wirtschaftens ist. Diesem Pfad verfogt auch die Politik. Während das Bundesumweltministerium an einer Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie arbeitet, freuen wir uns in Berlin über den Aufbau eines „Netzwerk Qualitätsreparatur“. Das Netzwerk möchte u.a. Handwerksbetrieben eine Plattform geben, sich vorzustellen und leichter gefunden zu werden.

Neben weiteren Anlaufstellen zum Thema Kreislaufwirtschaft und Reparatur, möchten wir Ihnen heute einen engen nawi.berlin-Partner:innen vorstellen: Wir freuen uns sehr darüber, dass die Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz in Betrieben (KEK) ihr Angebot ausgeweitet hat und nun auch zum Therma Zirkularität arbeitet und Berliner Unternehmen bei der Umsetzung unterstützt.

Über die Frage, wie zirkuläres Wirtschaften in der Praxis aussieht, haben wir mit einem Berliner Unternehmen gesprochen. Bett1 hat sich das Thema genauer angeschaut und teilt erste Erfahrungen und Erfolge. 

Außerdem haben wir auch in diesem Newsletter wieder spannende Veranstaltungstipps. Am 28. Mai laden wir alle Berliner Unternehmen und speziell Kulturschaffenden und Gastwirt:innen ins Tempodrom ein, um Wege in eine nachhaltigere Event- und Gastronomiebranche zu diskutieren.

Viel Spaß beim Eintauchen in die nawi.berlin-Welt,

Ihre Annelie Geipel und das ganze Verbund-Team

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Der Sustainability Transformation Monitor deckt Hürden der Nachhaltigkeitstransformation in Unternehmen auf –nawi.berlin bietet Unterstützung an!

Die KEK bietet Berliner Unternehmen neue Services im Bereich Kreislaufwirtschaft an.

Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Energiekrisen und Ressourcenknappheit steht fest: Unternehmen müssen Wege finden, Energie und Ressourcen effizienter zu nutzen und einzusparen sowie ihre Stoffkreisläufe zu optimieren. Doch wo beginnen? Welche Potenziale bietet Ihr Betrieb, und welche Fördermöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung?  

Seit dem 11. März bietet die Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz in Betrieben (KEK) neue Services zum Thema Kreislaufwirtschaft an. Dieses öffentlich finanzierte Angebot, das aus einer Zusammenarbeit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe mit der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt entstanden ist, richtet sich speziell an Berliner Unternehmen, die ihre Betriebsabläufe kreislauffähiger gestalten möchten. 

Mit einem erweiterten Spektrum an Services fördert die KEK fortan nicht nur die Energieeffizienz und den Klimaschutz, sondern auch das Handlungsfeld des zirkulären Wirtschaftens. Sie ist fest davon überzeugt, dass die Steigerung der Energieeffizienz, die Schließung von Ressourcenkreisläufen sowie die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gemeinsam wirtschaftlich sinnvoll sind und langfristige Wettbewerbsvorteile bieten. Diese eng miteinander verbundenen Themen erfordern daher das engagierte Handeln aller Wirtschaftsakteure. 

Um Berliner Unternehmen auf diesem Weg bestmöglich zu unterstützen, bietet die KEK Zugang zu bewährten Praxisbeispielen, Informationen über aktuelle Förderprogramme und Möglichkeiten zur Vernetzung innerhalb der Branche. Darüber hinaus werden vertiefende Serviceangebote wie die KMU-Detailberatung sowie individuelle Unternehmensworkshops um das Themenfeld des zirkulären Wirtschaftens erweitert.  

Erste Angebote der KEK zum Thema Kreislaufwirtschaft finden Sie bereits in diesem Newsletter. 

Wie kann auch Ihr Unternehmen von Zirkularität profitieren?

Auf nawi.berlin erwartet Sie bereits eine umfassende Auswahl an Angeboten zur Kreislaufwirtschaft. Wir möchten Ihnen heute drei herausragende Optionen aus diesem Angebotsspektrum vorstellen. 

Unser neues Good-Practice-Beispiel: Neues Leben für alte Matratzen

Vor 20 Jahren ging das Berliner Unternehmen Bett1 als erster Onlineversandhandel für Matratzen an den Start. Das Konzept: Günstige Matratzen für jederfrau und jedermann. Heute zählt die „Bodyguard“ von Bett1 zu den meist verkauften Matratzen Deutschlands. Um von Rohstoffimporten möglichst unabhängig zu bleiben, plant das Unternehmen, in die Kreislaufwirtschaft einzusteigen. Das Ziel: Eine eigene Recyclinganlage in Brandenburg. Hier sollen alte Matratzen zu Neuen verarbeitet werden.

Veranstaltungstipps

In dieser von KliMaWirtschaft organisierten Online-Veranstaltung erfahren Sie, wie Sie eine Treibhausgasbilanz für Ihr Unternehmen erstellen können. Andreas Bauer-Niermann von der Effizienz-Agentur NRW führt Sie durch die verschiedenen Methoden der Treibhausgas-Bilanzierung und bietet sowohl Neulingen als auch erfahrenen Bilanzierer:innen wertvolle Einblicke. Die Veranstaltung umfasst praxisnahe Beispiele und bietet ausreichend Gelegenheit, Ihre individuellen Fragen zu diskutieren.

Erfahren Sie mehr über das Event hier.