Soziale Nachhaltigkeit rückt den Menschen in den Mittelpunkt. Alle sollen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können. Ressourcen und Chancen sollen fair verteilt sein – innerhalb einer Gesellschaft und auch global. Außerdem geht es um Generationengerechtigkeit: Menschen heute sollen so handeln, dass die Lebensgrundlage künftiger Generationen nicht zerstört wird.
Das mag abstrakt klingen. Was bedeutet soziale Nachhaltigkeit aber für Unternehmen? Sie bezieht sich auf alle Menschen, die direkt oder indirekt mit der Geschäftstätigkeit zu tun haben. Dazu gehören nicht nur die eigenen Mitarbeitenden, Kund:innen und Arbeitskräfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette, sondern auch alle Menschen, die von den eigenen Unternehmensaktivitäten in irgendeiner Form betroffen sind. Stichwort Lieferkettengesetze.
Für all diese Menschen tragen Unternehmen auf unterschiedliche Weise Verantwortung. Relevante Aspekte sozialer Nachhaltigkeit sind dabei Menschen- und Arbeitsrechte, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, aber auch Aus- und Weiterbildung sowie Anti-Diskriminierung und Chancengerechtigkeit. Unternehmen, die diese Themen fördern, sichern faire Arbeitsbedingungen, schützen Menschenrechte und beeinflussen Gemeinschaften positiv.
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